Welpenerziehung für Anfänger

28. Sep 2021 | Hunde

Zieht ein Welpe ein, ist die Freude erstmal groß. Dann kommen die ersten Problem mit dem übermütigen und ungestümen Welpen auf: Der Welpe ist ganz anders als erwartet – statt einfach nur süß zu sein, ist er anstrengend. Der Welpe rennt den Menschen hinterher und findet keine Ruhe. Der Hund will immer spielen, hat keinen Beißhemmung und dann sind da diese spitzen Zähne, die die Einrichtung zerstören. Dann heißt es, dass er Benehmen lernen und brav folgen soll, doch ist Welpenerziehung für Anfänger nicht so leicht. Der Grund ist, dass jeder Welpe eine eigene Persönlichkeit hat. Jedes Zuhause bringt mit seinen Familienmitgliedern und der Wohnsituation andere Herausforderungen mit. Es sind daher von Hundefamilie zu Hundefamilie andere Dinge zu beachten. Diese sollten von Klein auf richtig gefördert werden, damit der Hund später nicht gravierende Verhaltensprobleme bzw. Macken entwickelt.

 

Worauf bei der Welpenerziehung für Anfänger achten?

Hundesprache sehen lernen

Das Verhalten des Hundes richtig lesen und einschätzen können ist wichtig. Schließlich kommunizieren Hunde sehr fein mit uns Menschen, doch wir benehmen uns dabei oft wie Elefanten im Porzellanladen. Dann wenden sich sensible Hunde von ihren Menschen ab und versuchen ihr Ding zu machen. Andere entwickeln selbstständig Bewältigungsstrategien. Diese Bewältigungsstrategien sind dann meist nicht im Sinne des Menschen.

Die richtigen Dinge kleinschrittig trainieren.

Wie bereits erwähnt kommt es immer auf das Hund-Mensch-Team an, was trainiert werden sollte und wo der Fokus ist. Dabei ist mehr wichtig, als Sitz, Platz, Bleib und ein Rückruf. Das haben Welpen schnell gelernt und auch genauso schnell wieder verlernt, wenn der Alltag zuschlägt. Und Gelassenheit und Ruhe entsteht nicht einfach so, wenn der Hund diese Grundübungen brav ausführt.

Prophylaxe ist besser als Nachsicht.

Wer von vornherein die wichtigen Themen für seinen individuelle Hundepersönlichkeit im Blick hat und von Anfang an richtig handelt, bekommt später auch seinen Traumhund. Es heißt also sofort beginnen und nicht erst, wenn alles schon aus dem Ruder gelaufen ist. Ein Anfänger kann das natürlich nicht richtig einschätzen. Deshalb ist es kein Grund zur Schande sich gleich Hilfe von einem kompetenten Hundetrainer zu holen.

Miteinander statt Gegeneinander in der Welpenerziehung.

Beim Wort Erziehung steckt gefühlsmäßig schon eine gewisse Strenge drinnen. Viele denken dann, dass diese Erziehungsthemen eben auch konsequent mit Strafe durchgesetzt werden müssen. Konsequenz ist natürlich wichtig, aber von einem Junghund kann nichts verlang werden, was er nicht kleinschrittig gelernt hat. Bei der Erziehung sollte also für die gute Beziehung auf positive Verstärkung wert gelegt werden. Das heißt aber nicht, dass dein Hund alles tun darf. Es heißt auch nicht, dass du ihn nur mit Leckerchen ständig belohnst und bestichst. Dein Fokus sollte auf dem positiven Verhalten liegen. Das unerwünschte Verhalten ist natürlich auch immer im Blick. Es wird aber bestmöglich so eliminiert, ohne ihn zu bedrohen oder maßzuregeln.

Welpenerziehung für Anfänger mit Einzeltraining

Du siehst also, dass Welpenerziehung nicht einmal kurz in einem Buch nachgelesen und dann einwandfrei umgesetzt werden kann. Dein Welpe bringt seine individuellen Lernanforderungen an dich und eure Lebenssituation mit. Dann liegt es an dir, richtig mit ihm umzugehen, sodass ihr ein eingespieltes Team werdet. Eine Welpenschule ist natürlich ein Weg, um Grundlagen zu lernen. Es ist aber so, dass Hunde schnell kapieren, dass sich dort benommen werden muss. Daheim klappt es dann nach wie vor nicht bzw. nur bedingt zuhause. Deshalb ist ein Einzeltraining für die Welpenerziehung eine sinnvolle Investition. So können gleich in der Junghundezeit die richtigen Weichen gestellt werden, damit später keine Reibungspunkte aufkommen. Und das dort, wo es sitzen sollte – daheim in der gewohnten Umgebung.

 

Brauchst du Hilfe bei der Erziehung deines Welpen?

Ich helfe dir gerne und zeige dir worauf es ankommt. Bei der Erstberatung analysieren wir die Persönlichkeit deines Welpen, nehmen euren gesamten Tagesablauf unter die Lupe und finden eure Themen. Dies kann problemlos online stattfinden oder bei dir vor Ort in Oberösterreich. Bei den anschließenden Trainings können wir dann kleinschrittig eure Fortschritte überwachen bzw. herausfinden, wieso manches nicht so klappt, wie gewünscht. Auf der einen Seite Dinge verstehen lernen und auf der anderen diese auch richtig praktisch umsetzten sind nämlich auch zwei paar Schuhe, die wir Menschen kleinschrittig lernen müssen. Das Geschenk ist aber schließlich eine feine Kommunikation und eine harmonische Hund-Mensch-Beziehung. Da zahlt sich ein bisschen Nachhilfe in Sachen richtiges Hundetraining für den Welpen doch aus, oder? Also warte besser nicht bis es zu spät ist und deine Nerven schon blank liegen!

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