Wie Katzenmenschen ticken: 6 Katzenbesitzer Charakter Fakten!

9. Aug 2018 | Katze

Neue Studie bestätigt: Katzenbesitzer miauen und schnurren!

Dass Katzenmenschen sehr eigen sind und einen gewissen “Vogel” haben, ist ja ein gängiges Vorurteil – doch jetzt ist es auch wissenschaftlich bestätigt. Was hat die Studie der ungarischen Forscher über die Katzenbesitzer Charakter Eigenheiten herausgefunden?

Katzenbesitzer Charakter Fakten 1:

Kommunikation mit Katze über Stimme, Hände und Blicke!

Katzenmenschen kommunizieren mit ihren Katzen über alle möglichen Kanäle. Insbesondere Katzenbesitzer mit eher spielfaulen Katzen versuchen ihre Stubentiger durch Zeigegesten auf sich aufmerksam zu machen. Katzenbesitzer mit spielfreudigen Katzen deuteten in der Studie viel weniger oft mit ihren Armen in der Gegend herum! Besonders viel gestikulierten Katzenbesitzer mit keinen weiteren Haustieren.

Katzenbesitzer Charakter Fakten 2:

Frauen “sprechen” häufiger mit fremden Katzen!

Vor allem Frauen, die von sich aus häufig Kontakt zu ihren eigene Mietzen suchen, reagieren öfter auf das Miauen von fremden Katzen. Dies wird der Studie zufolge mit einer höheren Empathie Fähigkeit dieser Frauen in Verbindung gebracht. Es könnte natürlich auch an der Katzenverrücktheit liegen…

Katzenbesitzer Charakter Fakten 3:

Katzenmenschen unter 30 Jahren miauen häufiger!

Katzenbesitzer miauen, schnurren und machen der Katze andere Laute nach – ja wirklich! Dabei sind Katzenmenschen unter 30 Jahren laut der Studie kommunikativer. Besonders beim gemeinsamen Spielen werden diese Menschen selbst zur Katze. Interessanterweise machen die Katzenbesitzer mehr Katzenlaute, wenn die Katze das Spiel mit ihnen anfängt. Katzenbesitzer miauten und fauchten der Studie zufolge im Spiel mit der Katze weniger, wenn sie die Initiative zum Spiel selbst ergriffen.

Keine Sorge, du bist nicht verrückt, wenn du Katzenlaute machst! Die Imitiation von Lauten (Onomatopoesie) ist etwas ganz normales. Dieses Phänomen kommt allerdings häufiger unter Kindern oder bei Mutter-Kind Interaktionen vor. Ob dies die enge Bindung zu deiner Katze erklärt – wir wollen uns das mal so einreden, wenn du das nächste Mal miaust, schnurrst oder fauchst! Bei Hundebesitzern sind solche verrückten Tierlaute übrigens noch in keiner Studie aufgefallen. Hundemenschen sprechen in Menschensprache mit ihrem Hund…

Katzenbesitzer Charakter Fakten 4:

Katzenmenschen mit besonders hoher Schulbildung miauen seltener!

Du fühlst dich jetzt als eingefleischter Katzenmensch schlecht, weil du nicht miaust? Es beruhigt dich vielleicht der Fakt der Studie, dass Katzenbesitzer mit hoher Schulbildung eher mit ihren Katzen redeten, als wären sie echte Menschen, anstatt auf “Katzisch” zu kommunizieren. Den Wissenschaftlern zufolge neigen Menschen mit hoher Schulbildung eher dazu, ihre Haustiere zu vermenschlichen. Ob das jetzt besser oder schlechter ist?

Katzenbesitzer Charakter Fakten 5:

Ältere Katzenbesitzer fühlen sich besonders stark mit ihrer Katze verbunden!

Besonders ältere Katzenbesitzer empfinden eine enge emotionale Verbindung zu ihrer Katze. Sie sprechen der Studie zufolge am meisten über ihre Gedanken und Probleme mit ihren Mietzen. Das könnte daran liegen, dass sie sich von ihren Samtpfoten besonders gut verstanden fühlen und sie wie echte Menschen im Katzenpelz behandeln.
Keinen emotionale Zusammenhalt zwischen Besitzer und Katze fanden die Wissenschaftler bei Katzenbesitzern, die nie mit ihrer Katze sprachen. Auch die Kombination junge Katze und Männer stieg schlechter aus. Keine Sorge, ältere Katzen und Frauen hatten bessere Werte, das auch diese mehr zusammenwachsen.

Katzenbesitzer Charakter

Katzenbesitzer Charakter Fakten 6:

Hirn Katzenbesitzer + Miauen = “Katze will…!”

Nicht nur Katzenbesitzer sprechen mit ihren Katzen, auch Katzen kommunizieren ihre Wünsche. Auf ihr Miauen reagieren Katzenbesitzer meist sofort. So wird der Katze Futter gebracht, sie rausgelassen und wie ein Baby umsorgt. Das liegt daran, dass das Katzenmiauen die selbe Tonlage hat, wie Babygeschrei. Dies ist für uns Menschen sehr schwer zu ignorieren und löst einen Fürsorgetrieb aus. In der Studie stellte sich allerdings raus, dass Katzenbesitzer nicht genau wussten, was die Katze denn möchte. Hundebesitzer verstehen ihre Hunde eher an den unterschiedlichen Bell-Lauten. Katzen sind also doch ein Mysterium, das uns Katzenmenschen vollkommen ausliefert! MIAU!

Du siehst – die Beziehung zu deiner Katze ist etwas ganz besonderes. Nicht nur die Katzensprache ist wichtig, sondern auch die Sprache der Katzenbesitzern! Wie sprichst du mit deiner Katze?

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Literatur:
Pongr´acz P, Szapu JS, The socio-cognitive relationship between cats and humans – companion cats (Felis catus) as their owners see them, Applied Animal Behaviour Science (2018), https://doi.org/10.1016/j.applanim.2018.07.004

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